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Photo 61

Szenenwechsel: Mein altes Zimmer bei meinen Eltern wird inzwischen für die Zwischenlagerung meiner „Teilesammlung“ zweckentfremdet. Es gab Phasen, da war der Turm gut zweimal so hoch. Nicht alles ist für die Lagerung in der feuchten Garage geeignet...

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Bestes Beispiel für die letzte Bemerkung: die nagelneuen Blattfedern! Ein Jahr zur Seite gelegt – und sie sehen aus, als hätte ich sie beim Schrotthändler gekauft. Rosten wie der Teufel und beschäftigen mich auch im weiteren noch viele Stunden...

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Komplett zerlegt, dann mit der Flex-Drahtbürste abgeschliffen, erst mit POR 15 behandelt, dann auf den Gedanken gekommen sie zu Pulverbeschichten. Also wieder abgeschliffen und hin zur RestoTechnik. Drei Wochen später: die komplette Pulverbeschichtung ist mit Rost unterwandert – schlechte Vorarbeit oder schlechte Beschichtung – ich weiß es nicht...  Also hin zum Korrund-Strahlen. Kaum zurück, setzen die Federn bereits wieder Rost an, man kann förmlich zusehen. Nehme an, es hat was mit der Zusammensetzung des Stahls zu tun, vermutlich hoher Kohlenstoffanteil, um die Feder stabil zu machen – aber eben auch sehr rostanfällig... Meine letzte Zuflucht: richtig, Epoxy... Seitdem ist Ruhe...

Photo 64

Das nächste Fiasko: das original 68er Deluxe-Lenkrad. Was man hier auf den Photos kaum erkennen kann...

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... macht mir zunächst großes Kopfzerbrechen: Das Lenkrad ist übersäht mit zum Teil feinen, zum Teil aber auch klaffenden Rissen. Neuen Ersatz gibt es keinen, sehr teure „Pseudo-Repros“ sind in den USA zwar erhältlich (zw. 300-500 $), überzeugen aber nicht annähernd. Gute Lenkräder werden in Ebay um die 700-1000 $ gehandelt. Also was tun? Habe mich an einen Artikel sowohl in der „Oldtimer-Praxis“, als auch in der „Oldtimer Markt“ erinnert, in dem eine professionelle Restauration von Bakelit- und Thermoplast-Lenkrädern beschrieben wird – allerdings nicht ganz billig... Artikel besorgt, Adresse des Restaurateurs angeschrieben, Lenkrad zum Kostenvoranschlag eingeschickt – und erst mal hingesetzt: 16 Wochen Lieferzeit und knapp 500 Euro inkl. MwSt.!

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Lange überlegt, dann aber zugesagt. Und so schwer es mir fällt, 500 Euro zu rechtfertigen: aber jeder einzelne Euro war´s wert! Sagenhaft! Wenn ich nicht wüsste, dass es keine neuen Lenkräder mehr gibt hätte ich behauptet, man habe mein altes gegen ein neues ausgetauscht. Auch hier werden die Photos leider nicht der Realität gerecht: Das Lenkrad ist aus jedem Blickwinkel einfach perfekt restauriert!

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Der Künstler: Herr Claudio Tescari mit seiner Firma „Classic Car Parts“. Zu erreichen unter tescarikoeln@aol.de, Tel./Fax 02238-840616, Chorbuschstraße/Sinnersdorfer Mühle in 50765 Köln. Gleich vorweg: ich bin nicht am Umsatz beteiligt und bekomme auch keinen Preisnachlass für etwaige Werbung. Aber diese Adresse ist es wert, dass man sie sich merkt... Und wie heißt es am Ende des unten noch mal aufgeführten Artikel in der Oldtimer Markt: „Zwischen 250 und 400 Euro kostet die Überholung eines Lenkrades aus Thermoplast oder Bakelit, abhängig von Größe und Ausführung. [...] Durchaus moderat – wenn man bedenkt, dass es zu dieser Reparatur kaum eine Alternative gibt.“

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Für einen ersten Eindruck und um nachzulesen, welch enormer Aufwand mit den Lenkrädern betrieben wird: Sonderheft Oldtimer Markt „Interieur selbst restaurieren“, Heft 33 2004, weiter erhältlich unter Abo-Service OLDTIMER-MARKT, Postfach 9161, 97061 Würzburg. Übrigens insgesamt ein sehr lesenswertes Heft (weitere Themen: Sitze neu beziehen, Teppichsätze anfertigen, Kunststoffteile selber gießen, etc).

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Zurück zum Auto: inzwischen vom hinteren in den vorderen Teil der Werkstatt umgezogen (auf einem extra geschweißten 4-Kant-Rahmengestell) werden Kotflügel, Front mit Stoßstange und Motorhaube aufeinander abgestimmt.

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Die Geschichte nimmt langsam Formen an: man erkennt langsam wieder, dass man ein Auto vor sich hat...

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Na, das macht doch schon Eindruck. Fehlt nur noch der Motor...

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Auch hinten sieht´s schon ganz manierlich aus. Hier die von Hans Link perfekt eingepassten hinteren Kotflügel. Gut zu sehen auch das oben bereits einmal erwähnte 4-Kant-Rahmengestell.

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Die Türen sind bereits eingepasst, auch die Türhäute waren erneuert worden. Innen wirkt´s noch ein bisschen wüst, insbesondere im Bereich des Armaturenbretts. Aber auch hier ist schon die nächste Entscheidung gefallen: kein Flickwerk, der Kabelsalat fliegt komplett raus und wird durch einen neuen, in den USA auf die künftigen Optionen speziell angefertigten Kabelbaum ersetzt.

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Passt! Trotzdem wird der Kofferraumdeckel noch für viel Arbeit sorgen. Was man auf dem Photo kaum sieht, ist bereits mit der flachen Hand zu spüren: dem Deckel hat das Strahlen nicht gut getan... Verzogen und mit vielen Unebenheiten wird er später zur Herausforderung für den Lackierer.

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Hier die aufgezinnten Übergänge an den vorderen Türhäuten.

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Und jetzt geht der Spaß richtig los! Alle Bleche richtig eingepasst, Auto komplett angeschliffen (inkl. nicht gestrahlter Motorhaube und Dach – war uns zu gefährlich wegen mögl. Verwerfungen), mit Epoxy geprimert und jetzt das erste Mal gefillert.

Gut zu sehen: die Motorhaube ohne Hood-Scoops, eigentlich einer 350er Motorhaube. Aber perfekt in Schuss ohne jeglichen Rost. Da beim „normalen“ 400er die Scoops (= 2 kleine Hutzen auf der Motorhaube) ohnehin keine Funktion hatten (anders beim RamAir, dienten dort zur Luftzufuhr) werde ich sie beibehalten. Neue oder gut erhaltene 400er Motorhauben sind kaum zu bekommen, die Repros haben – trotz exorbitanter Preise - einen mehr als zweifelhaften Ruf.

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Perfekte Arbeit am TailPanel!

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Die Firewall nach der Grundierung.

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Man gewöhnt sich an das Grün....

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Der Radiator-Support ist ein Repro-Teil. Passt zwar, hat aber kleine Unebenheiten am vorderen Steg. Hoffe, das sieht man später nicht mehr, sobald die Windleitbleche eingebaut sind.

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Der Kleine hat wohl Hunger – oder warum sonst reißt er sein Maul soweit auf? Wie wär´s mit einem Motor zum Frühstück?

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Die Flucht sieht okay aus, aber es stehen nochmals Anschleifen, ein zweites Mal Grundieren mit Epoxy und nochmals Fillern an.

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Perfekte Spaltmaße an der Motorhaube…

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… und im Bereich der Türen. Wenn Hans Link etwas angreift, dann gibt es keine „halben Sachen“!

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